Als nach den trostlosen Kriegsjahren die Abhaltung von Fasnetveranstaltungen wieder gestattet war, fanden sich auch in Gutach am 1.2.1925 zahlreiche Interessenten zusammen, um wieder eine Narrenzunft zu gründen.
Zum 1. Narrenvogt wurde damals Karl Haberstroh gewählt. Der Zunft gaben sie den Namen "Johlia" mit dem närrischen
Adelsprädikat "vom Vögelestei". In den darauffolgenden Jahren -leider erneut unterbrochen durch Kriegsjahre- bestand unsere Fasnet aus Hemdklunkerumzug am Schmutzigen Dunschtig, den Umzügen am Fasnet Sundig mit den örtlichen Vereinen und bereichert durch das jedes Jahr erschienene humorvolle "Narrenblättle".
Unser Narrenkleid selbst wurde allerdings erst im Jahre 1961 geplant und entworfen. 1962 am Fastnachts-Sonntag wurde der erste "Johli" eingefangen und mit musikalischer Begleitung der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die Hauptfigur der Zunft ist
der „Johlia vom Vögelestei“.
Er stellt ein Jäger oder auch eine Jagdaufsichtsperson dar.
Seine Aufgabe ist es, als Hässprecher im Narrenrat zu fungieren, die Formation der Hästräger bei Umzügen zu organisieren und als Bindeglied zwischen dem Narrenrat und den Mitgliedern der Zunft zu dienen.
Die Alten Damen entstanden ursprünglich aus den Frauen der Narrenräte. Sie zeichnen sich durch ihre schönen Kleider aus welche sie bei Umzügen der Narrenzunft präsentieren.
In den Anfangsjahren der Zunft war der Hemdglunker die bestimmende Figur der Gutacher Fasnet (bis zur offiziellen Vorstellung des ersten Johli-Häs im
Jahre 1962).
Die Gaissen bringen mit ihrem wilden Verhalten Leben und Unruhe in die Umzüge der Johlia. SIe sorgen für ausgelassene Stimmung und treiben Schabernack.
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